Ubi Erat Lupa

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St. Veit an der Glan - Stadtmuseum, Rathaus, Pfarrkirche, Hauptplatz

Die Stadt entstand an der Stelle, wo sich die von Friesach kommende Straße in die nach Villach bzw. Klagenfurt führenden Routen teilt. Schon bald nach der ersten Erwähnung um die Mitte des 12. Jhs. war St. Veit Sitz des Herzogshofes und bis 1518 Hauptstadt Kärntens. Es lebte von Eisenhandel und -industrie und war Sitz einer Münzstätte. Die Altstadt mit den 2 Plätzen in der Längsachse und dem seitlich gelegenen Kirchplatz ist noch vollständig von der 10 m hohen Stadtmauer samt Graben umgeben, nur die Stadttore wurden im 19. Jh. demoliert. Auch die Häuser sind hinter ihren dekorativen Barock- und Biedermeierfassaden durchwegs mittelalterlich. Außerhalb der westlichen Stadtmauer liegt das ehemalige Bürgerspital, ein bemerkenswert einheitliches Ensemble aus dem 14. Jh. um einen langgezogenen Innenhof. Das ehemals dort befindliche Museum ist inzwischen an den Hauptplatz übersiedelt. Die hinter dem Museum aufgestellten Römersteine stammen aus dem Hof des Rathauses, wo heute noch einige Steine eingemauert sind. Weitere Stücke sind in Häusern am Hauptplatz integriert bzw. an und in der Pfarrkirche zu finden.