Ubi Erat Lupa

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Stallhofen - Kirche Sankt Nikolaus

Einfache Dorfkirche des 13. Jhs. mit Chor aus dem Jahr 1520, als das Kirchenschiff gotisiert wurde. Die zahlreichen römischen Reliefs an der Westfassade und an der Südseite der Kirche deuten auf römische Gutshöfe in der Umgebung hin, zu denen auch Grabbezirke mit größeren Grabmälern gehörten.
Stallhofen war einer jener Orte, an denen 1943 und 1944 von der damaligen "Aussenstelle Wien des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches" die römischen Steindenkmäler aufgenommen wurden. Die Arbeiten standen unter der Leitung von Arnold Schober und Balduin Saria und wurden von Erna Diez durchgeführt.
Zwei Generationen später haben Friederike und Ortolf Harl das Konzept, das auf die Lehrtätigkeit von Alexander Conze an der Universität Wien (1869 bis 1877) zurückgeht, mit den Instrumenten der elektronischen Welt verwirklicht.

O. Harl, Es begann in Pettau: Erna Diez und das Steindenkmälerprojekt des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches, in: E. Steigberger (Hg.) Von den Alpen bis ans Meer, Festschrift für Bernhard Hebert (Wien 2020) 63 – 85.