Ubi Erat Lupa

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Ravna - Freilichtmuseum

Von Nis führt eine Nebenstraße nach Nordosten ins Tal des Timok, in dem sie weiter bis Zajecar verläuft. In der Römerzeit war das eine wichtige Route zu reichen Silberminen, daher war sie durch Militär geschützt. Es gab keinen äußeren Feind, aber einheimische latrones (Räuber) abzuwehren, die sich über Tage an der Ausbeutung der Bergwerke beteiligen wollten. Heute fährt man durch eine friedlich agrarische Gegend, im Osten überragt von den Grenzbergen zu Bulgarien. Kommt man von Nis, so führt bald nach dem Städtchen Knjazevac ein Güterweg nach Westen über den Fluss zum Dorf Ravna. Hier gibt es beim alten Schulhaus ein hübsches Freilichtmuseum mit alten Bauernhäusern. Im Garten sind Römersteine aufgestellt, die bei der letzten Befestigung des Kastells Timacum Minus verbaut worden sind. Manche Grabsteine nennen Soldaten der Kohorte, die dort stationiert war. Überwachsene Reste der Kastellmauern liegen unterhalb des Ortes in den Feldern.