Feldkirchen - Amthofmuseum und Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
Die Stadt an der Route von St. Veit an der Glan nach Villach entstand aus einem adeligen Gutshof bei der Pfarrkirche. Im 11. Jh. fälschte man eine Urkunde um das hohe Alter des Ortes zu beweisen, dabei hätte man sich auch auf die alten Römer berufen können, die hier zahlreiche Spuren hinterlassen haben. Später gehörte der Ort den Bischöfen von Bamberg, die am Südrand den wehrhaften Amthof errichteten, dessen etwas Disneyworld-artige Ästhetik sich der Vervollständigung um 1900 verdankt. Heute ist hier auf sehr beengtem Raum das Stadtmuseum untergebracht, in dem auch die römischen Funde versammelt sind. Über den Hauptplatz und die Kirchengasse kommt man zur Pfarrkirche, wo in der Südwand des romanischen Chorquadrates eine Heraklesstatue sichtbar ist. Nach ihrer Aufdeckung 1925 wurde sie zunächst hinter einer Tür versteckt, inzwischen scheint ihre Blöße die Kirchenbesucher nicht mehr zu verwirren.