Ubi Erat Lupa

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St. Nikolai im Sausal - Pfarrkirche

Die liebliche Hügellandschaft des Sausals erreicht man durch das Sulmtal westlich von Leibnitz. Im Weiler St. Nikolai war an der Kirche lange Zeit ein Reliefbild eines römischen Knaben eingemauert. Beim Herausnehmen des Steins, der heute in der Kirche aufbewahrt wird, kam auch die Inschrift mit dem Namen des Kindes zum Vorschein. Seine Frisur mit der auffallenden langen Locke weist es als Eingeweihten der Isismysterien aus. Bei deren Zeremonien spielte Wasser eine große Rolle. Im Sausal tritt dessen Bedeutung allerdings zurück, nachdem in langer Rodungsarbeit dem mittelalterlichen forrestium susil Weinberge abgerungen worden sind. Der Name Susil oder Susel, der zu Sausal wurde, ist bis heute ungeklärt. In einer Urkunde von 977 wird die Gegend auch sehr prophetisch dulces valles, süße Täler genannt.