Ubi Erat Lupa

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7697 Grabaltar der Iulia Severina

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1 2 © Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum, Foto: Ortolf Harl 2004

3 © Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum, Foto: Kresimir Matijevic 2008

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Objekt-Typ
Grabaltar
Inschrift-Typ
Grabinschrift

Fundort

Fundort
Rottenburg (Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland)
Fundumstände
1851/52 zwischen den Straßen nach Wurmlingen und nach Sülchen, 1862 ins Lapidarium gebracht.
Antiker Fundort / Provinz
Sumelocenna, Germania Superior

Verwahrort

Verwahrort
Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
Museum
Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
Verwahrumstände
Depot
Inventarnummer
RL 164

Objekt

Maße
Breite: 047 Höhe: 098 Tiefe: 034
Material
Sandstein (Stubensandstein)
Ikonographie
Mythische Figur. Der Grabstein hat die Form eines Altars mit Sockel und Gesims. Auf der Vorderseite des Gesimses zwei Randwülste (pulvini) mit Rosetten, dazwischen ein Dreieck, auf der Oberseite eine schwache Vertiefung mit erhöhtem Rand, quadratischem Loch in der Mitte und zwei schmalen Löchern auf den Seiten. Um das Gesims zieht sich ein schnurartiges Ornament. Die Nebenseiten sind mit Attisbildern verziert. Attis trägt enganliegende asiatische Tracht, darüber eine hinten herabfallende Chlamys; er stützt sich auf einen Bogen (Pedum ?).
Zur möglichen Deutung des Attis als trauernder Barbar durch Gabelmann vgl. R L 349 (Nr. 7413), ebenfalls Rottenburg;
Noelke zählt diese beiden Denkmälern in der Germania superior zu den wesentlichen Vertretern der "Grabaltäre des schlichten Typus", den er für Germania inferior herausgearbeitet hat.
Inschrift
D(is) M(anibus) / Iuliae / Severinae / D(ecimus) Iulius / Severus / f(aciendum) c(uravit)

Referenzen

Literatur
CIL 13, 06368; Haug-Sixt² 239 Nr. 129; Espérandieu, Recueil général des bas-reliefs, statues et bustes de la Germanie romaine 1931, 382 Nr. 606; P. Noelke, Römische Grabaltäre in der Germania inferior. In: Akten des 3. internationalen Kolloquiums über Probleme des provinzialrömischen Kunstschaffens, Bonn 1993. Beihefte Bonner Jahrb. 51 (Bonn 1996) 77-104; bes. 82 m. Anm. 34; H. Gabelmann, Zwei Barbarenbasen in Side. In: ebd. 33-38; bes. 36; Faust, Die Grabstelen des 2. und 3. Jahrhunderts im Rheingebiet 1998 Nr. 224
Online Literatur
HD036792; EDCS-11000380
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7697
QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Nina Willburger

willburger@wlm-stuttgart.de

Württembergisches Landesmuseum Stuttgart

Letzte Änderung
2021-09-06 17:12:04 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.