Ubi Erat Lupa

Ubi Erat Lupa

 

STARTSEITE SUCHE MUSEEN SAMMLUNGEN FOTOGRAFEN PUBLIKATIONEN KARTEN ÜBER LUPA

7506 Altar für Jupiter, Juno und Genius loci

© Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum, Foto: Ortolf Harl 2004

Diese Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers verwendet werden. Bitte kontaktieren Sie uns wenn Sie eines dieser Bilder verwenden wollen. Beachten Sie auch die Seite über Bildrechte und Bildbestellungen.

Objekt-Typ
Votivaltar
Inschrift-Typ
Votiv / Kultinschrift

Fundort

Fundort
Jagsthausen-Olnhausen (Heilbronn [Stadtkreis], Baden-Württemberg, Deutschland)
Fundumstände
"Nach Hansselmann ausserhalb der Kirche von Olnhausen gegen Mittag eingemauert, aber übertüncht und später durch eine Strebemauer verdeckt, von Gössler u. Pfarrer Gerok 1905 wieder gefunden u. ins Lapidarium aufgenommen." [Haug-Sixt]
Antiker Fundort / Provinz
Germania Superior

Verwahrort

Verwahrort
Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
Museum
Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
Verwahrumstände
Depot
Inventarnummer
RL 170

Objekt

Erhaltung
Sockel und Gesims abgemeißelt. Die Inschrift hat durch Übertünchung und Einwirkung des agressiven Kalks stark gelitten, so dass sie nach der Neuentdeckung unterschiedlich gelesen wurde.
Maße
Breite: 065 Höhe: 125 Tiefe: 033
Material
Sandstein (Schilfsandstein)
Ikonographie
Auf den Schmalseiten rechts Baum (Zypresse ?), auf dem zwei Vögel sitzen, darunter Kanne mit ziselierter Wandung und Griffschale (Patera) mit langem, am Ende gebogenen Stiel und Omphalos.
Links Baum (Zypresse ?), darüber zwei Rosetten, darunter Beil und Opfermesser gekreuzt. In der Höhe des oberen Stammes der Zypresse Tagesdatierung eingeritzt (siehe Inschrift).
Inschrift
I(ovi) O(ptimo) M(aximo) / Iunoni Reg(inae) / Genio loci / L(ucius) Fl(avius) Paternus / b(ene)f(iciarius) [c]o(n)s(ularis) / v(otum) [s(olvit)] l(ibens) [l(aetus) m(erito)] / Pud[ent]e [et Pollio]n[e] / [c]o(n)s(ulibus) // (ante diem) III Id(vs) Mart(ias)
Varianten
I(ovi) O(ptimo) M(aximo) / Iunoni Reg(inae) / Genio loci / L(ucius) Fl(avius) Paternus / b(ene)f(iciarius) [c]o(n)s(ularis) / v(otum) [s(olvit)] l(ibens) [l(aetus) m(erito)] / [------] / [c]o(n)s(ulibus) // (ante diem) III Id(vs) Mart(ias)
Funktion
beneficiarius consularis
Kommentar
(auf das Jahr 167 datierter Altar vom selben Dedikanten: Nr. 7125)

Datierung

Phase
Antoninisch
Jahr
166 n. Chr.
Begründung
Konsuldatierung

Referenzen

Literatur
CIL 13, 06556; CIL 13, 11762; P. Goessler, Neuerwerbungen des K. Lapidariums. Fundber. Schwaben 13, 1905, 18ff.; Haug-Sixt² 653 Nr. 455; Ph. Filtzinger, Fundber. Schwaben NF 19, 1971, 199 Abb. 13 [linke Seitenfläche auf dem Kopf stehend abgebildet] 204 Nr. 22; Clauss, ArchKorrBl 6, 1976, 225; AE 1989, 0573; Der römische Weihebezirk von Osterburken (Stuttgart 1990) 104 Nr. 115; Matijevic, Saalburg Jahrbuch 55, 2005, 155; AE 2007, 01051; A. Ferlut, Le culte des divinités féminines en Gaule Belgique et dans les Germanies 2, 2022, 458 nr. 304
Online Literatur
HD018255; EDCS-11000583
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, http://lupa.at/7506
QR Code
QR Code für dieses Denkmal anzeigen

Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Nina Willburger

willburger@wlm-stuttgart.de

Württembergisches Landesmuseum Stuttgart

Letzte Änderung
2022-12-29 19:42:34 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.