Ubi Erat Lupa

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7309 Genius mit Füllhorn

© Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum, Foto: Ortolf Harl 2004

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Objekt-Typ
Statuette mit Votivinschrift
Inschrift-Typ
Votiv / Kultinschrift

Fundort

Fundort
Bietigheim (Ludwigsburg, Baden-Württemberg, Deutschland)
Fundumstände
1911 von Ch. Haag beim Anbau seines Hauses, Eberhardstr. 18, nahe dem Einfluss der Metter in die Enz zusammen mit einer zweiten Geniusstatue im Lehm gefunden.
Antiker Fundort / Provinz
Germania Superior

Verwahrort

Verwahrort
Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
Museum
Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
Verwahrumstände
Lapidarium
Inventarnummer
RL 345

Objekt

Erhaltung
Es fehlen Kopf, rechter Unterarm, linker Oberarm und der größte Teil der (vermutlich) untersten Zeile der Inschrift.
Maße
Breite: 031 Höhe: 061 Tiefe: 017
Material
Sandstein (Lettenkeuper)
Ikonographie
Der Genius ist nackt bis auf einen Mantel, der von der linken Schulter über den Rücken geworfen ist, vorn nur die Oberschenkel und das rechte Knie bedeckt und über die linke Hüfte wieder hochgezogen wird. Er trägt halbhohe Stiefel. In der linken Hand hält er ein (jetzt stark beschädigtes) Füllhorn. Ein nur noch mit seiner Basis erhaltener Altar rechts von dem Genius zeigt an, dass er mit der verlorenen Rechten wohl aus einer Schale opferte.
Inschrift
Collegio Matisonensi/um Iul(ius) Venus<tis>simus et L(ucius) Opt/[---]ssei d(ono) d(ederunt)
Varianten
Collegio Matisonensi/um Iul(ius) Venussimus <f=E>il(ius) opt(io) / co[l(legii)] s(upra) s(cripti) ei d(ono) d(edit)
Übersetzung
Dem Verbande der Metteranwohner haben Julius (unmöglicher Beiname) und Lucius ... (die Statue des Genius) geweiht. [Filtzinger, Hic saxa... 23 - Haug-Sixt² 497]
Kommentar
Die nachlässig gearbeitete Inschrift ist nur in der ersten Zeile mit Sicherheit zu lesen.

Referenzen

Literatur
P. Gössler, Fundber. Schwaben 19, 1911, 28ff. Nr. 2; CIL 13, 11749; Espérandieu, Recueil général des bas-reliefs, statues et bustes de la Germanie romaine, 1931, 256 Nr. 402; Haug-Sixt² 496 Nr. 580; Filtzinger, Hic saxa...23 Nr. 2; Kunckel, Der römische Genius 1974, Nr. C I 111
Online Literatur
HD036879; EDCS-12700254
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, http://lupa.at/7309
QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Nina Willburger

willburger@wlm-stuttgart.de

Württembergisches Landesmuseum Stuttgart

Letzte Änderung
2022-06-12 12:51:33 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.