Villach - Stadtmuseum
In römischer Zeit befand sich hier die Straßenstation Santicum an einem Drauübergang. Beides ist zwar nicht genauer lokalisiert, aber das warme Wasser von Warmbad Villach wurde jedenfalls schon zur Römerzeit geschätzt. Das belegen Altäre für die Quellgottheiten und eine antike Straßentrasse oberhalb von Warmbad. Seit dem frühen Mittelalter ist der Ort Villach samt einer Brücke im Zwickel zwischen Drau und Gail bezeugt. Die besonders im 15. und 16. Jh. durch Bergbau und Handel reiche Stadt wurde immer wieder von Katastrophen heimgesucht: Erdbeben, Überschwemmungen, Brände und schließlich 1809 - 1813 Einverleibung ins napoleonische Großreich. Letzteres kostete Villach seine Stadtmauer, doch einen Rest davon kann man im Innenhof des Stadtmuseums sehen, wo auch das Lapidarium seinen Platz hat.