Oswaldgraben - Anwesen Stübler, Gasthaus Neuhäusl und Straßenkapelle

Dass in einem so abgelegenen Bergtal wie dem Oswaldgraben im Sockel eines Bauernhauses Teile von römischen Grabbauten zu sehen sind, ist mit der Nähe zu Marmorvorkommen zu erklären, die dort seit der Römerzeit ausgebeutet werden (der seit der Römerzeit benutzte Steinbruch ist in der Mitte von Bild 1 zu sehen). Das Führungspersonal des römerzeitlichen Steinbruchs dürfte in der Nähe gewohnt und auch seine Grabstätten gehabt haben. Kurz nach der Abzweigung in den Oswaldgraben kommt man zwischen dem Gasthaus Neuhäusl und einer gegenüberliegenden Straßenkapelle hindurch. An beiden Gebäuden sind Reliefs von Grabbauten eingemauert. Die große Patte mit mythologischer Szene auf der ungeschützten Westseite der Kapelle ist allerdings schon in einem traurigen Zustand.