36000 Tropaeum Alpium / Tropaeum Augusti
1 Foto climamaison.online.
2 7 9 Wikimedia
3 4 5 6 8
10 Königliches Kriegsmuseum Stockholm, Foto: 1883
11 Wikimedia, Foto: 1901
12 Wikimedia, Foto: 1921
13 N. Lamboglia La Turbie 1955, S. 19, Abb. 4, Foto: 1656
14 Situation im Museum von La Turbie, Foto: wikimedia
15 Foto Google Earth
16 Internet
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- Objekt-Typ
- Inschrift-Typ
- Ehreninschrift
- Denkmal-Typ
- Tropaion / Tropaeum
- Zugehörige Teile
-
36002 Tropaion-Reliefs des Tropaeum Alpium
36003 Inschrift des Tropaeum Alpium
36004 Metopenfries des Tropaeum Alpium
Fundort
- Fundort
- La Turbie (Alpes-Maritimes [Dép.], Provence-Alpes-Côte d’Azur [Reg.], France)
- Antiker Fundort / Provinz
- Alpes Maritimae
Verwahrort
- Verwahrort
- La Turbie (Alpes-Maritimes [Dép.], Provence-Alpes-Côte d’Azur [Reg.], France)
- Verwahrumstände
- in situ, 480 m über Meeresniveau
Objekt
- Erhaltung
-
Rekonstruiert sind Teile der Verkleidung des Ungeschosses, des Podiums und Teile der Säulenhalle mit Gebälk.
Im Mittelalter zu Wachtturm umgebaut. Im Zuge des spanischen Erbfolgekrieges 1705 durch Sprengungen erheblich beschädigt. - Maße
- Breite: 38 m (Sockel) Höhe: erh 35 m
- Material
- Kalkstein
- Ikonographie
-
Das älteste erhaltene Monument, das der Verewigung eines Triumphes über äußere Feinde dient.
Über einem quadratischen Sockel mit Seitenlänge 35 x 35 m und 12 m Höhe liegt ein niedriges quadratisches Podium (Rekonstruktion nicht gesichert), auf derm sich ein Monopteros mit 24 unkannelierten Säulen auf hohen Säulenstühlen erhebt. Toskanische Kapitelle aus Carraramarmor.
Der Kern des Sockels besteht aus Gussmauerwerk und ist mit Blöcken aus lokalem marmorähnlichen Kalkstein verkleidet, die eisernen Verbindungsklammern mit AV = Augustus gestempelt. An der Nord- und Südseite je eine Türe als Zugang zu internen Treppen, die auf das 2. Geschoß führten (der heute sichtbare Treppenaufgang ist modern). Auf der Westseite des Sockels Inschrifttafel, seitlich davon Reliefs mit Tropaia.
Der Monopteros hat die Familie des Augustus und seine Heerführer verherrlicht. An seiner Außenwand befanden sich Nischen für Statuen. Hierher lassen sich einige Statuenfragmente, wahrscheinlich von Mitgliedern der kaiserlichen Familie, aber auch von Heerführern zuweisen, v.a. ein qualitätvoller Porträtkopf des Drusus, des Siegers über die Räter lupa.at/xxx.
Über den Säulen Gebälk mit Metopenfries(lokaler Kalkstein).
Über dem Monopteros wird ein stufenförmiges Kegeldach mit einem Neigungswinkel von 45 Grad ergänzt. Die Gesamthöhe des Tropaion dürfte 50 m betragen haben, die erhaltene liegt bei 40 m.
Als Bekrönung des Daches wäre eine Bronzestatue des Augustus und zu deren Füßen unterworfene Barbaren anzunehmen.
1905–1909 fundreiche Ausgrabungen und ein erstes Projekt zur Rekonstruktion durch den Architekten Camille Formigé (Vater). 1929–1933 Rekonstruktion durch den Architekten Jules Formigé (Sohn), Finanzierung durch M. Edward Tuck (1842 – 1938), US-amerikanischer Banker und Diplomat, u.a. Vizekonsul in Paris, Täger der französischen Ehrenbürgerschaft und Mitglied der französischen Ehrenlegion. Abschluss 1934 durch den Bau des Museums. - Inschrift
- siehe Nr. 36002
Datierung
- Phase
- Augusteisch
- Jahr
- 7 v. Chr. - 6 v. Chr.
Referenzen
- Literatur
- J. Formigé, Le Trophée des Alpes. La Turbie (Gallia. Supplement 2, ISSN 0072-0119). Centre National de la Recherche Scientifique, Paris 1949; N. Lamboglia, Das Tropaeum des Augustus in La Turbie (Itinerari Liguri. Bd. 4, 3. Auflage. Istituto Internazionale de Studi Liguri, Bordighera 1965; CIL 05 07817
- Online Literatur
- EDCS-05401067; HD066748
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/36000
- QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Friederike Harl
Ubi Erat Lupa
- Datensatz erstellt
- 2025-02-27 19:48:22 UTC
- Letzte Änderung
- 2025-10-18 13:35:51 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.
