Eferding - Pfarrkirche St. Hippolyt
Einst lag Eferding an einem schiffbaren Donauarm, d.h. zur Römerzeit am Limes. Ein römisches Hilfstruppenlager war der Vorgänger der mittelalterlichen Stadt im Besitz der Bischöfe von Passau, die sich oft in der Burg von Eferding aufhielten. Im 14. Jh. wurde die Stadt an die Grafen von Schaunberg verkauft, die in dem von ihnen initiierten Neubau der Pfarrkirche eine Reihe bemerkenswerter Grabdenkmäler hinterlassen haben. Der langgestreckte Stadtplatz hat seine Form seit dem 13. Jh. bewahrt, die Befestigung ist noch an den ehemaligen Wassergräben zu verfolgen. An der Westfassade der Pfarrkirche kann man mit entsprechender Aufmerksamkeit ein stark verwittertes, liegend eingemauertes römisches Relief entdecken - vermutlich nicht der einzige Römerstein, der im Mauerwerk steckt.