St. Margarethen am Moos - Pfarrkirche

Das Dorf im östlichen Wiener Becken besitzt einen noch ganz ländlichen begrünten Platz mit Mariensäule, an dem die Pfarrkirche steht, ein spätromanischer, im 14. Jh. gotisch erweiterter Bau. An der heute unverputzten Fassade ist eine römische Grabstele liegend eingemauert; das Thema des Reliefs erscheint befremdlich und nimmt hoffentlich nicht Bezug auf das Ende des Verstorbenen. Neben der Kirche steht der ehemalige Karner, hier kein Rundbau, sondern rechteckig mit Spitztonnendach und reich profiliertem fünfteiligem Arkadenfenster neben der Tür. Die andere Seite des Platzes nimmt das barocke Salvatorianer-Kolleg mit einem schön gestalteten Portal ein.