Ubi Erat Lupa

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Bruck an der Mur - Filialkirche St. Ruprecht und Raiffeisenkasse Mittergasse

Der Ort am Zusammenfluss von Mur und Mürz, wo sich bis heute die Verkehrsströme treffen, war seit der Steinzeit besiedelt, der Stadtgrundriss ist durch eine planmäßige Neuanlage unter Ottokar Premysl ab 1263 bestimmt. Die Stadtmauern sind noch z.T. erhalten, die Burg an der Nordecke ist fast völlig zerstört. Das Zentrum bildet der weite Hauptplatz, dessen Blickpunkt die prächtige spätgotische Fassade des Kornmesserhauses ist. Hier spürt man noch die wirtschaftliche Bedeutung, die Bruck vom 13. bis ins 16. Jh. auf Grund von Handelsprivilegien hatte. Vom Platz aus nach Osten zweigt die Mittergasse ab, wo in der Raiffeisenkasse ein römischer Altar für Iupiter steht, der im 19. Jh. beim Bahnbau gefunden und von einem Legionär aus Vindobona (Wien) gestiftet worden ist, der hier wohl zu einem Kontrollposten an der Reichsstraße gehörte. Einen weiteren Römerstein mit der Darstellung eines Reiters auf der Jagd kann man an der westlich vor der Stadt über dem Murufer gelegenen Kirche St. Ruprecht entdecken. Dort lag die frühmittelalterliche Siedlung, die 860 als Salzburger Besitz urkundlich bezeugt ist.