Priebernigg-Hube, St. Walburgen Nr. 19
Die Suche nach Römersteinen außerhalb von Museen wird dadurch erleichtert, dass sie meist an prominenten Bauten wie Kirchen oder Burgen und Schlössern zu finden sind. An Privathäusern in Städten oder geschlossenen Dörfern sind sie auch noch aufzuspüren. Schwierig wird es bei einsam gelegenen Bauernhöfen mit eigenen Namen.
Die Priebernigg-Hube z. B. findet man nicht in St. Walburgen, zu dem sie gehört, sondern am Weg nach Hochfeistritz, wenn man die Abzweigung zur Nr. 19 nimmt. Bei dem Gehöft kamen einige bearbeitete Steine aus der Römerzeit zutage, darunter die Inschrift, die heute über der Haustür zu sehen ist. Ein weiterer Inschriftstein war so verwittert, dass man keine Skrupel hatte, ihn für die Obstpresse zu benützen.