8573 Reliefblock mit Gigant zwischen Mars und Victoria
- Objekt-Typ
- Statuenbasis
Fundort
- Fundort
- Groß-Gerau (Groß-Gerau [Kreis], Hessen, Deutschland)
- Fundumstände
- 30er-Jahre des 19.Jhs., Flur Auf der Esch
- Antiker Fundort / Provinz
- Germania Superior
Verwahrort
- Verwahrort
- Darmstadt (Darmstadt [Kreisfreie Stadt], Hessen, Deutschland)
- Museum
- Darmstadt - Hessisches Landesmuseum
- Verwahrumstände
Objekt
- Erhaltung
- 0ben, unten u. hinten abgeschnitten, Kanten verbr.
- Maße
- Breite: 132 Höhe: erh 060 Tiefe: erh 028
- Material
- Sandstein
- Ikonographie
-
Mythische Figuren : Vorderseite durch senkrechte ornamentierte Leisten in drei Felder geteilt. In der Mitte schlangenfüßiger Gigant mit stützend zum oberen Rahmen erhobenen Händen und aufwärts gewandtem Kopf. Inschrift zu beiden Seiten des Oberkörpers. Links Victoria im Chiton mit Überschlag und entblößter rechter Brust, im linken Arm Palmzweig, in der Rechten Kranz. Rechts Mars mit Helm, Panzer mit Streifenschurz und Stiefeln, auf der linken Schulter Mantel, in der Rechten Lanze, die Linke fasst den Schildrand, über den das Mantelende fällt.
Auf der linken Nebenseite unten auf dem Boden sitzender nackter Knabe (Genius , Erot) in Rückenansicht mit zurückgelegtem Kopf, der mit der erhobenen Rechten nach ? greift. Oberhalb rundes Postament über Akanthusblättern, darauf stehende nackte Figur (Genius ?).
Auf der rechten Nebenseite unten laufender nackter Knabe mit Mantel über den Schultern, zwischen den Beinen Delphin (?). über seinem Kopf Akanthusblattkelch und rundes Postament mit nach rechts gewandtem nackten Knaben, der sich zu einem Helm beugt, unter dem sich eine Schlange ringelt. - Inschrift
- Xysticus scalps/it
Referenzen
- Literatur
- Baatz - Herrmann, Die Römer in Hessen 1982, 323 Abb. 259; F. Blanchard, Jupiter dans le Gaules et les Germanies (Rennes 2015), 38; CIL 13, 06428; A. Ferlut, Le culte des divinités féminines en Gaule Belgique et dans les Germanies 2, 2022, 819 nr. 1314
- Online Literatur
- EDCS-11000446; HD041999
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/8573
- QR Code
- QR Code für dieses Denkmal anzeigen
Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Friederike Harl
Ubi Erat Lupa
- Letzte Änderung
- 2023-01-02 09:28:00 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.