7753 Diana-Relief
- Objekt-Typ
- Votivrelief
Fundort
- Fundort
- Stuttgart-Bad Cannstatt (Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland)
- Fundumstände
- Bei Strasssengrabungen nahe der Porta praetoria Mai 1910 gefunden und demMuseum übergeben.
- Antiker Fundort / Provinz
- Germania Superior
Verwahrort
- Verwahrort
- Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
- Museum
- Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
- Verwahrumstände
- Inventarnummer
- RL 29
Objekt
- Erhaltung
- Kopf und Füße fehlen
- Maße
- Breite: 020 Höhe: erh 038 Tiefe: 010
- Material
- Sandstein (Schilfsandstein)
- Ikonographie
-
Mythische Figur (Diana) :
Die Göttin trägt Unter- und Obergewand mit jeweils eigenwillig dargestelltem Faltenwurf. Ein Mantel ist an der rechten Schulter mit einer Fibel befestigt, führt quer über die Brust und fällt über den linken Arm herab. Die Finger der rechten Hand weisen in unnatürlicher Haltung nach oben, Daumen und Zeigefinger sind aneinander gepreßt; sie scheint damit einen Hasen zufüttern, den sie in der linken Armbeuge hält. Der Köcher auf dem Rücken macht deutlich, daß es sich um Diana handelt.
Auswertung: Der Hase wird üblicherweise zu Füßen der Diana dargestellt oder wird gar von ihrem Jagdhund verfolgt; die vorliegende Darstellung ist zusammen mit dem Relief von Pliezhausen ( RL 74), Walheim (Planck 1991, 49 Abb. 61) und dem von Stuttgart-Sonnenberg ( RL 291) eine sonst seltene, hier aber lokal begrenzt öfter auftretende Erscheinung.
Referenzen
- Literatur
- Haug-Sixt² 338 Nr. 537
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7753
- QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Nina Willburger
Württembergisches Landesmuseum Stuttgart
- Letzte Änderung
- 2021-10-15 10:55:05 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.