7462 Mercur-Relief
- Objekt-Typ
- Votivrelief
Fundort
- Fundort
- Bondorf (Böblingen [Kreis], Baden-Württemberg, Deutschland)
- Fundumstände
- In Flur Altinger Steig oder Steppach 2 km NO und 0, 5 km W von Hailfingen stieß man November 1933 bei der Feldbereinigung auf eine bandkeramische Siedlung, eine hallstattzeitliche Wohnstätte und auf römische Baureste. Die Untersuchung durch. H. Stoll ewrgab etwa 20 mit römischem Schutt gefüllte, bis 2,5 m tiefe Lehmgruben einer Töpferei und einen Töpferofen. In einer der Gruben wurde 13. November 1933 ein Merkurrelief gefunden.
- Antiker Fundort / Provinz
- Germania Superior
Verwahrort
- Verwahrort
- Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
- Museum
- Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
- Verwahrumstände
- Depot ?
- Inventarnummer
- RL 70,22
Objekt
- Erhaltung
- In Kniehöhe abgebrochen; es fehlt auch die rechte Hand mit dem Geldbeutel
- Maße
- Breite: 037 Höhe: 056 Tiefe: 009
- Material
- Sandstein (Stubensandstein)
- Ikonographie
- Mythische Figur: Der vor einer randlosen, planen, an den oberen Ecken abgeschrägten Reliefplatte stehende Mercur ist nackt bis auf einen leichten Mantel mit weitem Halsausschnitt, der auf der rechten Schulter von einer kugelförmigen Fibel gehalten wird, in zahlreichen Falten über die Brust führt und über den linken Arm herabfällt. Unter dem Flügelhut umrahmen zwei Reihen von Buckellocken das in Dreiviertelansicht wiedergegebene Gesicht. Die beschädigte linke Hand hält den caduceus.
Referenzen
- Literatur
- O. Paret, Fundschau. Fundber. Schwaben NF 8, 1933-35, 98; Taf. 23, 3; Filtzinger, Limesmuseum Aalen ³, 127 Abb. 87
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7462
- QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Nina Willburger
Württembergisches Landesmuseum Stuttgart
- Letzte Änderung
- 2021-10-15 11:01:38 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.