Ubi Erat Lupa

Ubi Erat Lupa

 

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7421 Altar für die Quadriviae

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1 4 © Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum, Foto: Ortolf Harl 2004

2 3 © Saalburg Museum (Kopie), Foto: Ortolf Harl 2004

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Objekt-Typ
Votivaltar
Inschrift-Typ
Votiv / Kultinschrift

Fundort

Fundort
Stuttgart-Bad Cannstatt (Stuttgart, Baden-Württemberg, Deutschland)
Fundumstände
1926 in einem Schuttloch nordwestlich der Nordwestecke des Kastells Cannstatt in 2 m Tiefe zusammen mit einer weiteren Beneficiarierinschrift gefunden.
Antiker Fundort / Provinz
Germania Superior

Verwahrort

Verwahrort
Stuttgart (Kopie im Saalburg-Museum) (Baden-Württemberg, Deutschland)
Museum
Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
Verwahrumstände
Lapidarium
Inventarnummer
RL 364

Objekt

Erhaltung
Vollständig erhalten.
Maße
Breite: 075 Höhe: 122 Tiefe: 044
Material
Sandstein
Ikonographie
Der obere Teil der Inschriftseite zeigt in Relief die vier Quaduviae (Wegegöttinnen) in anmutiger symetrischer Bewegung in langen Gewändern. Das Giebelfeld des dachartigen Aufsatzes ist durch ein akanthusartiges Blattwerk verziert.
Inschrift
I(n) H(onorem) D(omus) D(ivinae) // Deabus Quadriviis / I(ovi) O(ptimo) M(aximo) Dis Deabusque / omnib(us) SereniI(us) At/ticus b(ene)f(iciarius) co(n)s(ularis) pro / sua et suorum salute / posuit IV K(alendas) Ian(uarius) / Agricola et Clementino co(n)s(ulibus)
Übersetzung
Zur Ehre des Kaiserhauses hat den Göttinnen des Vierwegs, dem Jupiter, dem besten und größten, den Göttern und Göttinnen allen Serenius Atticus, der Gefreite des Konsularlegaten, für sein und der Seinigen Wohl den Stein gesetzt am 4. Tag vor den Kalenden des Januar (29.Dez.) unter dem Konsulat des Agricola und des Clementinus.
[Fundber. Schwaben NF 3, 84]
Funktion
beneficiarius consularis
Kommentar
Anfang der Inschrift auf den seitlichen Rahmenleisten der Reliefs

Datierung

Phase
Severisch
Jahr
230 n. Chr.
Begründung
Konsuldatierung (29. Dez.)

Referenzen

Literatur
Fundber. Schwaben NF 3, 1926, 84i; Ber. RGK 17, 1927, 205 Nr. 345; Espérandieu, Recueil général des bas-reliefs, statues et bustes de la Germanie romaine, 1931 Nr. 557; Ph. Filtzinger, Fundber. Schwaben NF 19, 1971, 201 Abb. 15 links, 205 Nr. 47; Filtzinger, Hic saxa... 48 Nr.14; Die Römer in Baden-Württemberg 1986, 571 Abb. 392; Der römische Weihebezirk von Osterburken 1990, 184 Nr. 206; Der Soldat und die Götter. Schriften des Limesmuseums Aalen 56, 2004, 91; A. Ferlut, Le culte des divinités féminines en Gaule Belgique et dans les Germanies 2, 2022, 770 nr. 1179
Online Literatur
EDCS-11202055; HD024937
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7421
QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Nina Willburger

willburger@wlm-stuttgart.de

Württembergisches Landesmuseum Stuttgart

Letzte Änderung
2023-01-01 19:10:18 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.