7394 Grabmal der Aelia Novella
- Objekt-Typ
- Grabpfeiler
- Inschrift-Typ
- Grabinschrift
Fundort
- Fundort
- Langenau (Ulm, Baden-Württemberg, Deutschland)
- Fundumstände
- 1896 von G.Rau in einer Nische der Westmauer des südl. Seitenschiffes der Martinskirche entdeckt u.1897 zus. mit Relief R L 198, Haug-Sixt Nr. 26 (hier 7573) ins Lapidarium gebracht
- Antiker Fundort / Provinz
- Raetia
Verwahrort
- Verwahrort
- Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
- Museum
- Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
- Verwahrumstände
- Lapidarium
- Inventarnummer
- RL 384
Objekt
- Erhaltung
- unten abgebr., Kopf abgeschlagen, Sockel fehlt
- Maße
- Breite: 088 Höhe: erh 151 Tiefe: 080
- Material
- Kalkstein
- Ikonographie
- Grabstein mit gerahmtem und eingetieftem Schriftfeld. Auf dem halbrunden, durch eine vorspringende Leiste abgesetzten Oberteil links und rechts einer Nische: D(is) M(anibus). Der Kopf der Büste in der Nische ist abgeschlagen; die Büste stellt wohl die Grabinhaberin dar, wogegen Haug-Sixt und ihnen folgend Filtzinger in ihr eher den Sohn, und zwar den "zuletzt gestorbenen" erkennen wollen. Die Abfolge "Mutter-Gattin-Sohn" bezieht sich m. E. aber nicht zwangsläufig auf die Reihenfolge der Todeszeitpunkte, sondern stellt eine soziale und persönliche Rangfolge dar.
- Inschrift
- D(is) M(anibus) // Ael(iae) Novel(l)ae / matri vixit an(nos) LXX / et Victoriae For/tioni coniugi / vixit an(nos) XL et / Hermeti filio / vixit an(nos) XIX Fl(avius) / Serenus piissim(is)
- Übersetzung
-
Den Göttern der Unterwelt. Der Aelia Novella, seiner Mutter, sie lebte 70 Jahre und der Victoria, Tochter des Fortionis, seiner Gattin, die 40 Jahre lebte und seinem Sohn Hermes, der 19 Jahre lebte,
(hat) Flavius Serenus in treuer Liebe (den Grabstein aufstellen lassen).
[Filtzinger, Hic saxa... 79] - Errichter
- filius, coniux, pater
Referenzen
- Literatur
- CIL 03, 14370,01; Vollmer, Inscriptiones Baivariae Romanae 199; Haug-Sixt² 78f. Nr. 27; Espérandieu, Recueil général des bas-reliefs, statues et bustes de la Germanie romaine, 1931, 413 Nr. 652; Filtzinger, Hic saxa...78f. Nr. 35
- Online Literatur
- HD036994; EDCS-26300073
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7394
- QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Nina Willburger
Württembergisches Landesmuseum Stuttgart
- Letzte Änderung
- 2021-02-10 17:45:14 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.