7391 Epona-Relief
- Objekt-Typ
- Votivrelief
Fundort
- Fundort
- Köngen (Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland)
- Fundumstände
- bei der Ausgrabung des Kastells 1896 in einem Nebenraum der Principia (Haug-Sixt: Praetorium) an der Nordwand lehnend gefunden
- Antiker Fundort / Provinz
- Grinario, Germania Superior
Verwahrort
- Verwahrort
- Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
- Museum
- Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
- Verwahrumstände
- Inventarnummer
- RL 416
Objekt
- Erhaltung
- Es fehlen Hände und rechter Fuß der Göttin, die Pferdeköpfe stark beschädigt.
- Maße
- Breite: 048 Höhe: 043 Tiefe: 028
- Material
- Sandstein (Schilfsandstein)
- Ikonographie
- Mythische Figur : Das Hochrelief hat eine halbrunde Basisplatte. Epona sitzt frontal auf einem gepolsterten Stuhl zwischen zwei Pferden, die von ihr weg jeweils nach außen gewandt sind. Die hintereinander gestaffelten Pferde erscheinen in flacherem Relief, während Epona fast vollplastisch ausgeführt ist. Die Frisur mit den langgewellten Locken und dem Mittelscheitel umrahmt das Gesicht. Epona trägt ein knöchellanges Untergewand, ein fast gleich langes Überkleid mit V-förmigem Ausschnitt und einen schalähnlichen Überwurf, der quer über die Knie liegt und über der linken Schulter nur wenig herabhängt. Der Faltenwurf ist mit relativ wenigen Einkerbungen, aber naturgetreu wiedergegeben. Mit beiden Händen hält sie auf ihrem Schoß einen großen, mit Früchten gefüllten Korb.
Referenzen
- Literatur
- Haug-Sixt² 312 Nr. 189; ORLAbt. B, Bd. 5, 1 Nr. 60, 42; Espérandieu, Recueil général des bas-reliefs, statues et bustes de la Germanie romaine, 1931, 371 Nr. 586; Filtzinger, Hic saxa...153 Nr. AS 2; Unz, Grinario-Köngen, 43 Abb. 10; 90f.; Fellendorf-Börner, Epona 96f. Nr. 13, Abb. 14; Luik/Reutti, Römerpark Köngen, 35 f.; Die Römer in Baden-Württemberg 1986 Taf. 64 b; Stoll, Die Skulpturenausstattung römischer Militäranlagen an Rhein und Donau 1992, 365
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7391
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Nina Willburger
Württembergisches Landesmuseum Stuttgart
- Letzte Änderung
- 2021-10-15 10:09:17 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.