7301 Fries eines Mithras-Kultreliefs
- Objekt-Typ
- Relief
- Denkmal-Typ
- Heiligtum / Tempel
Fundort
- Fundort
- Besigheim (Ludwigsburg, Baden-Württemberg, Deutschland)
- Fundumstände
- sekundär verbaut
- Antiker Fundort / Provinz
- Germania Superior
Verwahrort
- Verwahrort
- Stuttgart (Original im Rathaus Besigheim ?) (Baden-Württemberg, Deutschland)
- Museum
- Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
- Verwahrumstände
Objekt
- Maße
- Breite: 092 (rek. 180) Höhe: 028 Tiefe: 021
- Material
- Sandstein (Keupersandstein)
- Ikonographie
-
Drei Rechteckfelder. Von links: a) Felsgeburt des Mithras: Der nackte Oberkörper des Mithras ragt aus Felsblöcken empor. Er hält in der Linken eine Fackel und in der Rechten ein Schwert oder Messer. Rechts davon ein Hirte in orientalischer Tracht mit Ziege.
b) Nackter Mann mit phrygischer Mütze: Er hält in der rechten Hand ein Schwert, der linke Arm ist erhoben. Er geht auf einen Mann mit orientalischer Bekleidung zu, der einen runden Gegenstand (Sonne? Schild?) vor sich hält.
c) Zu erkennen sind die Köpfe von sechs nebeneinander stehenden Figuren. Rechts sitzt wahrscheinlich eine weitere Figur.
In Analogie mit Osterburken oder Virunum kann bei der Darstellung an eine Götterversammlung gedacht werden, in der Jupiter in der Mitte sitzt. Diese Darstellung dürfte die Mitte des oberen Altarfrieses markieren (nach Filtzinger, Hic saxa ...).
Referenzen
- Literatur
- Haug-Sixt² 498 Nr. 352; Filtzinger, Die Jupitergigantensäule von Walheim, in: Fundber. B-W 1, 437-482, bes. 479f.; Filtzinger, Hic saxa... 182f. Nr. AS 28.; Die Römer in Baden-Württemberg 1986, 243 Abb. 84
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7301
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Nina Willburger
Württembergisches Landesmuseum Stuttgart
- Letzte Änderung
- 2021-10-15 18:00:46 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.