Ubi Erat Lupa

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3105 Grabstele des Caius Sextilius Senecio

© Sopron - Liszt Ferenc Múzeum, Foto: Ortolf Harl 2024 Mai

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Objekt-Typ
Stele
Inschrift-Typ
Grabinschrift

Fundort

Fundort
Sopron (Györ-Moson-Sopron, Magyarország - Ungarn)
Fundumstände
1911 beim Bau des Postamtes
Antiker Fundort / Provinz
Scarbantia, Pannonia Superior

Verwahrort

Verwahrort
Sopron (Györ-Moson-Sopron, Magyarország - Ungarn)
Museum
Sopron - Soproni Múzeum
Verwahrumstände
Inventarnummer
55.210.3

Objekt

Erhaltung
besch.
Maße
Breite: 087 Höhe: 256 Tiefe: 028
Material
Marmor
Ikonographie
Als Bekrönung liegende Löwen mit Widderschädeln in den Pranken. Im Giebel Gorgoneion zwischen Vögeln. Zwischenfries mit Blütenranke.
Im Hauptbild zwischen Säulen mit Efeuranken Reiter mit Mantel, erhobene Rechte, Satteldecke mit Fransen;
Zwischenfries mit Blattranke.
Im Sockelbild Genius, Tiere: zwei Genien mit Girlande, darüber kleiner Vogel zwischen zwei großen Vögeln, darunter große Blüte zwischen aus Blütenkelchen wachsenden Ziegenprotomen (Capricorn). Hinter den Genien je ein Reiher mit Schlange im Schnabel.
Inschrift
C(aius) Sextilius / Senecio / dec(urio) Scarbantiae / ann(orum) XXV / Sextilia Prima an(norum) XXX / Sextilia Vera an(norum) XVI / Kania T(iti) lib(erta) Urbana / ann(orum) LX h(ic) s(iti) s(unt) / Sex(tus) Sextilius / Sex(ti) f(ilius) Lem(onia) Nepos / fili(i)s et uxori et sibi / v(ivus) f(ecit)
Übersetzung
Caius Sextilius Senecio, Stadtrat von Scarbantia (Sopron), verstorben mit 25 Jahren, Sextilia Prima, verstorben mit 30 Jahren, Sextilia Vera, verstorben mit 16 Jahren, sowie Kania Urbana, Freigelassene des Titus, verstorben mit 60 Jahren, liegen hier begraben. Sextus Sextilius Nepos, Sohn des Sextus aus der Tribus Lemonia, hat seinen Kindern und seiner Gattin und sich selbst zu Lebzeiten das Grabmal machen lassen.
Funktion
decurio municipii
Errichter
pater, coniux (et sibi)

Datierung

Phase
Flavisch
Jahr
70 n. Chr. - 100 n. Chr.

Referenzen

Literatur
AE 1912, 0008;AE 1913, 0057; Schober, Grabst. Nr. 140; RIU 0195; CSIR Scarbantia - Arrabona 29; Barkóczi, Festschr. Fitz 1996, 18 Abb. 7
Online Literatur
HD027000; EDCS-09900077; TM 196087
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/3105
QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Friederike Harl

friederike.harl@lupa.at

Ubi Erat Lupa

Epigraphik

József Beszédes

beszedesjozsef@windowslive.com

Aquincumi Múzeum, Budapest

Letzte Änderung
2019-07-07 17:54:21 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.