2441 Grabinschrift des Elvio
- Objekt-Typ
- Titulus
- Inschrift-Typ
- Grabinschrift
Fundort
- Fundort
- Köcking / Eberndorf (Völkermarkt [Bezirk], Kärnten, Österreich)
- Fundumstände
- hinter dem Haus vlg. Hanschou, Köcking Nr. 16
- Antiker Fundort / Provinz
- Noricum
Verwahrort
- Verwahrort
- Mitteilung von Franz Glaser vom 28. Mai 2018: Zu Lupa 2441 (FO Köcking) muss ich die 40 Jahre alte Korrektur berichten, die ich damals in unseren Ortsakt eingelegt habe. Als ich im Jahr 1978 mit der Ausgrabung auf dem Hemmaberg begann, wollte ich den Stein in Köcking sehen. Ich habe noch die bejahrte Finderin getroffen, die mir sagte, dass der Römerstein hinter dem Hof vulgo Hanschou (Köcking Nr. 16, jetzt ein Neubau) von ihr als 17-jährige gefunden wurde. Dies Aussage zum Fundort stimmt auch mit der Notiz Notar Winklers (im schwarzen Notizheft) überein. Im Brief Winklers vom 3. Okt. 1922 heißt es, dass der Stein in der Humusschicht ohne Beifunde lag. Im Brief wird auch die Inschrift angeführt, die Zeilentrennung im schwarzen Notizheft. Laut Notizheft war der Stein als Stufe beim Haus eingemauert. Dies bestätigte auch die Finderin und teilte mit, dass schon ihre Mutter den Römerstein an Notar Winkler verkauft hatte. Die Tochter Notar Winklers, Brunhilde Starkl, suchte ich in Klagenfurt 1978 auf. Sie hatte alle Funde ihre Vaters (einschließlich der Münzsammlung) an einen Grazer Kunst- und Antiquitätenhändler um 1965 verkauft, an dessen Namen sie sich nicht mehr erinnerte. Einige Objekte schenkte sie dem Inhaber der Fa. Elektro Schwarz in Graz. Ich fand die Witwe des ehemaligen Inhabers des Elektrogeschäftes. Sie hatte keine Funde mehr, da sie ihr Mann an Geschäftsfreunde weiterverschenkt hatte. Die Angabe, dass der Fund aus einer Schottergrube stamme, steht in der Carinthia 1924, 101 und maschinschriftlich auf einem Blatt in unserem Ortsakt, dem allerdings eine handschriftliche Notiz beigefügt ist, dass der Stein als Stufe beim Haus des Besitzers eingemauert sei. Auf jeden Fall hat zwischen 1922 und 1978 anscheinend niemand den Verwahrort oder den Fundort überprüft. Es gibt kein Foto in unserem Ortsakt.
- Verwahrumstände
- verschollen
Objekt
- Material
- Stein
- Inschrift
- (H)elvioni / Blendonis / f(ilio) et (H)elvissae Agi/sonis f(iliae) uxor(i) h(eres) f(ecit)
- Errichter
- heres
Referenzen
- Literatur
- Leber 1972, 123 Nr. 231; Illpron 205; F. Glaser, Carinthia 174, 1984, 42 Anm. 10
- Online Literatur
- EDCS-14400094; HD056647
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/2441
- QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Friederike Harl
Ubi Erat Lupa
- Epigraphik
-
József Beszédes
beszedesjozsef@windowslive.com
Aquincumi Múzeum, Budapest
- Letzte Änderung
- 2020-03-06 18:01:22 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.