Ubi Erat Lupa

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21278 Kindlicher Kopf

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1 © Flutsch u. a. 1997, 31 Abb. 27

2 © CSIR Schweiz I 7 Nr. 22 Taf. 24

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Objekt-Typ
Statue
Denkmal-Typ
Statue / Statuette

Fundort

Fundort
Orbe-Boscéaz (Jura-Nord vaudois [Bezirk], Vaud (Waadt), Schweiz)
Fundumstände
Villa Rustica. Hauptgebäude. Baggerabtrag. Ende 3. Jh. n. Chr. (?).
Antiker Fundort / Provinz
Germania Superior

Verwahrort

Verwahrort
Lausanne , Institut d’Archéologie et d’Histoire ancienne (Lausanne [Bezirk], Vaud (Waadt), Schweiz)
Museum
Lausanne - Musée Cantonal d Archéologie et d Histoire
Verwahrumstände
Inventarnummer
OB 91/7901-1

Objekt

Erhaltung
Kopffragment. Oberer und hinterer Teil antik abgebrochen. Von der Frisur ist nur noch links ein Teil einer Locke übriggeblieben. Nasenspitze und Kinn modern bestoßen. Leichte Versinterung der Oberfläche und Wurzelfasern an den Bruchstellen.
Maße
Breite: 011,6 Höhe: 007 Tiefe: 007
Material
Marmor (lunensisch ?)
Ikonographie
Kleinkind (?). Putto (?). Amor (?). Eine Ergänzung zu einem Amor oder zu einem, mit einem Vogel hantierenden, Kleinkind, ist aufgrund der Flügelfragmente Nr.... aus derselben Villa nicht auszuschließen. Keine Zuordnung zu einem Statuentypus möglich.
Kommentar
Skulpturenausstattung der Villa Rustica.

Datierung

Phase
Antoninisch
Begründung
Tiefe Bohrungen der Nasenlöcher und der Mundwinkel.

Referenzen

Literatur
CSIR Schweiz I 7, 19. 59 Nr. 22 Taf. 24. - L. Flutsch – C. May-Castella – C.A. Paratte, La villa gallo-romaine d’Orbe-Boscéaz et ses mosaiques, Archäologische Führer der Schweiz 5 (Orbe 1997) 31 Abb. 27. - T. Luginbühl – P. André, Vie de palais et travail d’esclave. La villa romaine d’ Orbe-Boscéaz (Lausanne 2001) 88 Abb. 82 und Umschlag. - G. Giannikopoulos, Die Skulpturenausstattung römischer Villen in den germanischen Provinzen (unpubl. Magisterarbeit Albertus-Magnus-Universität zu Köln 2011) Kat. O-B2.1.
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/21278
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Katalogtext
Breites Gesicht mit einer glatten, runden Kontur. Der Mund ist voll und leicht geöffnet. Sehr sanfte Übergänge einzelner Gesichtspartien. Die Formen rundlich und weich, die Grübchen an den Wangen klein und unregelmäßig, die Nasolabialfalten noch nicht ausgebildet. An den Mundwinkeln kleine Fältchen. Die kaum merkliche Asymmetrie durch die leichte Verkürzung der rechten Seite verstärkt die Lebendigkeit. Die etwas verzogene Oberlippe verleiht dem kindlichen Gesicht einen verspielten Ausdruck.
Das Material, die ausgezeichnete künstlerische Qualität und die sorgfältig polierte Oberfläche weisen auf ein Import hin.

Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Galina Giannikopoulos

g.giannikopoulos@gmx.de

Letzte Änderung
2024-02-14 15:03:33 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.