21276 Figur einer Nymphe
- Objekt-Typ
- Statue
- Denkmal-Typ
- Nymphaeum
Fundort
- Fundort
- Orbe-Boscéaz (Jura-Nord vaudois [Bezirk], Vaud (Waadt), Schweiz)
- Fundumstände
- Villa Rustica, Hauptgebäude. Baggerabtrag. Ende 3. Jh. n. Chr. (?).
- Antiker Fundort / Provinz
- Germania Superior
Verwahrort
- Verwahrort
- Lausanne (Lausanne [Bezirk], Vaud (Waadt), Schweiz)
- Verwahrumstände
- Université de Lausanne, Institut d’Archéologie et d’Histoire ancienne
- Inventarnummer
- OB 445/11700/7.
Objekt
- Erhaltung
- Fragment. Rückseite gebrochen. Oberfläche teilweise angegriffen. Zeigefinger der Hand fehlt. Vereinzelt rote Spuren am Gewand. Durchmesser der Mündung ca. 8 cm.
- Maße
- Breite: 16,5 cm Höhe: 12,5 cm Tiefe: 14,6 cm
- Material
- Kalkstein
- Ikonographie
- Lagernde Nymphe
- Kommentar
- Skulpturenausstattung der Villa Rustica. Wasserspeierfunktion ablesbar. Objekttyp unsicher wegen Erhaltung. Aufstellungsrekonstruktion am septizodium hypothetisch, und auch an einem der kleineren Brunnen möglich.
Referenzen
- Literatur
- CSIR Schweiz I 7, 51 Nr. 14 Taf. 15. - T. Luginbühl – P. André, Vie de palais et travail d’esclave. La villa romaine d’ Orbe-Boscéaz (Lausanne 2001) 54 Abb. 50. - G. Giannikopoulos, Die Skulpturenausstattung römischer Villen in den germanischen Provinzen (unpubl. Magisterarbeit Albertus-Magnus-Universität zu Köln 2011) Kat. O-B1.1.
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/21276
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- Katalogtext
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Erkennbar ist eine weibliche, elegante, linke Hand, die teilweise auf einem brettartigen Gegenstand ruht, und ihn mit dem Daumen umfasst. Darunter befindet sich eine rundliche Struktur, deren Vorderseite kräftig nach innen gewölbt ist. Hinter der Hand ist ein massiver Wulst aus mehreren Stofffalten erkennbar und auch unterhalb der Fingerspitzen sind zwei Faltenreste übriggeblieben.
Neukom mit Belegen: Gut rekonstruierbar anhand der Brunnenfigur einer Nymphe aus Trier. Häufiger Darstellunstypus: als die mit Wasser verbundenen Gottheiten halten sich die Nymphen gern in seiner Nähe auf und stützen sich gern auf Gefäße, während sie ausruhen oder schlafen. Die Ausarbeitung für ein Rohr ist auf der Rückseite des Fragmentes erkennbar. Einheimische, aber sorgfältige Bildhauerarbeit.
Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Galina Giannikopoulos
- Letzte Änderung
- 2020-10-04 10:00:03 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.