21250 Figürliches Friesfragment

Erhaltung: Obere Ecke (?) eines Felds. Weitgehend zerstört. Stark erodiert, kreideartig. Rückseite geglättet.
Maße: Breite: 14 cm Höhe: 14,5 cm Tiefe: 2,5–2,8 cm
Material: Kalkstein
Ikonographie: Kopf eines Tieres ? Nur ein Auge und ein Ohr sind erahnbar. Rahmung: Band, Kerbe, Bandleiste am Rand der Platte. Die Rahmung ist mit drei weiteren Rahmenfragmenten (Horisberger 2004, Kat. 949–951) vergleichbar oder sogar verbindbar. Geringe Qualität. Einheimische Produktion. Jagd oder Tierhetzen ? Zur homogenen Serie zusammen mit Jäger (?) 21235, und Tierdarstellungen 21241, 21244-21246, 21248, 21251-21253 gehörend. Dies liegt aufgrund der geringen Unterschieden in der Ausarbeitung nahe. Parallelen für Friese mit diesen Themen aus Italien und Provinzen, s. Horisberger 2004, 217.
Kommentar: Skulpturenausstattung der Villa Rustica. Friesdekoration der oberen Wandzone eines Raumes oder eines Gebälkes über einer Kolonnade.

Begründung: Vermutlich aus der Blütezeit des Anwesens Ende 1 Jh. n. Chr. – ca. Mitte des 3. Jh. n. Chr. Keine Stilkriterien aufgrund der geringen Qualität und Erhaltung.

Literatur: B. Horisberger, Der Gutshof in Buchs und die römische Besiedlung im Furttal, Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 31/1 (Zürich 2004) 216 Kat. 948 Taf. 65. - G. Giannikopoulos, Die Skulpturenausstattung römischer Villen in den germanischen Provinzen (unpubl. Magisterarbeit Albertus-Magnus-Universität zu Köln 2011) Kat. B1.7. o. Abb.
Zitat: F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/21250
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Archäologie

Galina Giannikopoulos

Letzte Änderung

2020-06-27 17:16:13 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.

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