Ubi Erat Lupa

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21235 Figürliches Friesfragment

© Horisberger 2004, 214 Abb. 296

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Objekt-Typ
Relief

Fundort

Fundort
Buchs (Zürich [Kanton], Schweiz)
Fundumstände
Villa Rustica. Herrenhaus. Altfund.
Antiker Fundort / Provinz
Germania Superior

Verwahrort

Verwahrort
Zürich (Zürich [Kanton], Schweiz)
Museum
Zürich - Schweizerisches Landesmuseum
Verwahrumstände
Inventarnummer
AG 8, a 3308

Objekt

Erhaltung
Je nach stehender oder liegender Haltung der Figur liegt ein Fragment von der unteren rechten Ecke oder der unteren linken Ecke des Felds vor. Starke Kalkablagerungen im unteren rechten Winkel des Felds.
Maße
Breite: 8 cm. Höhe: 11 cm. Tiefe: 3,4–5.0 cm
Material
Kalkstein
Ikonographie
Vermutlich ein Teilnehmer an der Jagd oder an Tierhetzen (?). Zur homogenen Serie zusammen mit Tierdarstellungen 21241, 21244-21246, 21248, 21250-21253 gehörend. Dies liegt aufgrund der geringen Unterschieden in der Ausarbeitung nahe. Parallelen für Friese mit diesen Themen aus Italien und Provinzen, s. Horisberger 2004, 217.
Kommentar
Skulpturenausstattung der Villa Rustica. Friesdekoration der oberen Wandzone eines Raumes oder eines Gebälkes über einer Kolonnade.

Datierung

Begründung
Vermutlich aus der Blütezeit des Anwesens Ende 1 Jh. n. Chr. – ca. Mitte des 3. Jh. n. Chr. Keine Stilkriterien aufgrund der geringen Qualität.

Referenzen

Literatur
B. Horisberger, Der Gutshof in Buchs und die römische Besiedlung im Furttal, Monographien der Kantonsarchäologie Zürich 31/1 (Zürich 2004) 214 Abb. 296 Kat. 942. - G. Giannikopoulos, Die Skulpturenausstattung römischer Villen in den germanischen Provinzen (unpubl. Magisterarbeit Albertus-Magnus-Universität zu Köln 2011) Kat. B1.1.
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/21235
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Katalogtext
Nackte Person mit dem erhobenen linken Bein. Wegen des durchgesteckten rechten Standbeins und des 90° angewinkelten Fußes ist die wohl männliche
Figur eher stehend zu sehen. Sie ist nach links gerichtet und unbekleidet in der Dreiviertelansicht von hinten dargestellt. Die Haltung der linken Hüfte deutet auf das erhobene linke Bein hin. Der rechte Arm, von dem der Ellenbogen in Höhe des unteren Rückens erahnbar ist, scheint angewinkelt zu sein. Feine Ritzungen deuten die Wirbelsäule und den linken Glutäus an. Bandrahmung. Rückseite bossiert. Geringe Qualität. Einheimische Produktion.

Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Galina Giannikopoulos

g.giannikopoulos@gmx.de

Letzte Änderung
2016-10-21 14:18:06 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.