12582 Porträt Alexanders
- Objekt-Typ
- Kopf
- Denkmal-Typ
- Büste oder Statue
Verwahrort
- Verwahrort
- Sevilla (Sevilla, Andalucia, España)
- Museum
- Sevilla - Museo Arqueológico Provincial
- Verwahrumstände
- Inventarnummer
- Gral. 784, Reg. E. 150 A
Objekt
- Erhaltung
- Die Nasenspitze fehlt, Augenbrauen, Lippen und Kinn sind bestoßen.
- Maße
- Höhe: 037
- Material
- Marmor
- Ikonographie
- Überlebensgroßes Porträt Alexanders : An den kleinen, vollen, leicht geöffneten Lippen sind noch Farbspuren zu erkennen. Die Wangen sind fein und weich gezeichnet. Das Porträt folgt keinem bestimmten Typus, die Gesichtszüge sind stark idealisiert. Als Alexander identifizierbar ist es jedoch an der geneigten Kopfhaltung und der flammenden, tief gebohrten Lockenmähne, die das Gesicht umrahmt. Die stark idealisierten Gesichtszüge legen noch am ehesten einen Vergleich mit dem Erbach Alexander nahe (Akropolis Museum Inv. Nr. 1331), allerdings stimmen bei diesen beiden Stücken weder die Kopfhaltung noch die Haarwiedergabe (z. B. Anastolé über dem rechten Auge beim Erbach Alexander – Anastolé mittig über der Stirn beim Alexander aus Italica) überein.
- Kommentar
- Vergleichsstücke: Erbach Alexander (Akropolis Museum Inv. Nr. 1331). Zum Alexanderporträt allgemein siehe T. Hölscher, Ideal und Wirklichkeit in den Bildnissen Alexanders des Großen (1971)
Datierung
- Phase
- Antoninisch
- Begründung
- nach Franz spätantoninisch
Referenzen
- Literatur
- León 140 – 143 Nr. 46 Abb. S. 141 – 143; Niemeyer 385 Taf. 181; Fernández Chicarro – Fernández Gómez 62; H. G. Niemeyer, Alexanderkopf in Sevilla, AA1978, 106 – 115; García y Bellido 1960, 138 Taf. 20; García y Bellido 1949, 8 – 9 Nr. 1 Taf. 1; A. Franz, Marmorplastik der römischen Kaiserzeit in der Provinz Baetica, Diss. Hamburg 2001, IV.4.4
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/12582
- QR Code
- QR Code für dieses Denkmal anzeigen
Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Angelika Franz
Hamburg
- Letzte Änderung
- 2018-04-06 19:19:27 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.