10891 Kopf der Aphrodite von Knidos
- Objekt-Typ
- Kopf
- Denkmal-Typ
- Statue / Statuette
Verwahrort
- Verwahrort
- Sevilla (Sevilla, Andalucia, España)
- Museum
- Sevilla - Museo Arqueológico Provincial
- Verwahrumstände
- Inventarnummer
- Gral. 1.483
Objekt
- Erhaltung
- Nase, Mund und Kinn sind bestoßen, Bruch durch den Hals
- Maße
- Höhe: 032
- Material
- Marmor
- Ikonographie
- Die Frisur, die in vollen Wellen vom Mittelscheitel nach hinten geführt und im Nacken zu einem Knoten aufgesteckt ist, sowie die um den Hinterkopf laufende Binde, folgen dem im 4. Jh. v. Chr. entstandenen Original des Praxiteles. Allerdings ist der Kopf der knidischen Aphrodite aus Italica sehr viel schmaler gehalten als der des Originals. Die Gesichtszüge und die starke Kopfwendung sind von hellenistischen Pathosformeln gekennzeichnet. Mit seinen eklektischen Zügen und den tiefen Bohrungen in den Haaren an den Seiten des Gesichts ist diese Replik als eine Arbeit aus späthadrianischer oder frühantoninischer Zeit einzuordnen.
- Kommentar
- Vergleichsstücke: Zum Original der Knidia siehe C. Blinkenberg, Knidia (1933) und A. Stewart, Greek Sculpture. An Exploration (1990) 279 – 281
Datierung
- Phase
- Antoninisch
- Begründung
- nach Franz frühantoninisch
Referenzen
- Literatur
- León 144 – 145 Abb. S. 145; Niemeyer 385 Taf. 182; Fernández Chicarro – Fernández Gómez 69; García y Bellido 1949, 144 Nr. 151 Taf. 113; Thouvenot 584 – 585 Abb. 107; A. Franz, Marmorplastik der römischen Kaiserzeit in der Provinz Baetica, Diss. Hamburg 2001, I.2.1.2 (FA-S 10 009/5)
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/10891
- QR Code
- QR Code für dieses Denkmal anzeigen
Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Angelika Franz
Hamburg
- Letzte Änderung
- 2016-10-21 14:18:06 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.