7415 Altar für Mithras
- Objekt-Typ
- Votivaltar
- Inschrift-Typ
- Votiv / Kultinschrift
Fundort
- Fundort
- Rottenburg (Tübingen, Baden-Württemberg, Deutschland)
- Fundumstände
- Gefunden am 4.11. 1881 links an der Landstraße gegen Seebronn hin in einem Acker neben den letzten Häusern der Stadt, beim Graben eines Bierkellers, bald darauf nach Stuttgart gebracht.
- Antiker Fundort / Provinz
- Sumelocenna, Germania Superior
Verwahrort
- Verwahrort
- Stuttgart (Baden-Württemberg, Deutschland)
- Museum
- Stuttgart - Württembergisches Landesmuseum
- Verwahrumstände
- Römisches Lapidarium
- Inventarnummer
- RL 163
Objekt
- Maße
- Breite: 035 Höhe: 064 Tiefe: 031
- Material
- Sandstein (Stubensandstein)
- Ikonographie
-
Der Stein hat einen einfachen Sockel und ein Gesims mit Randwülsten (pulvini), auf der oberen Seite in der Mitte eine längliche Vertiefung. Auf beiden Nebenseiten befindet sich, leicht umrissen, ein Baum.
Auf dem Sockel steht noch das m(erito). - Inschrift
- Invicto / Mythrae(!) / P(ublius) Ael(ius) Voc/co mil(es) l(egionis) XXII / P(rimigeniae) p(iae) f(idelis) v(otum) s(olvit) l(ibens) l(aetus) // m(erito)
- Übersetzung
- Dem unbesiegbarem Mithras hat Publius Aelius Vocco, Soldat der 22. Legion, der erstgeschaffenen, frommen, getreuen (den Stein aufstellen lassen und damit) sein Gelübde eingelöst froh und freudig nach Gebühr.
- Funktion
- miles legionis
Referenzen
- Literatur
- CIL 13, 06362; Haug-Sixt² 233 Nr. 122; Vermaseren 1308; Der Soldat und die Götter. Schriften des Limesmuseums Aalen 56, 2004, 98
- Online Literatur
- HD036785; CIL 13, 06362
- Zitat
-
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, https://lupa.at/7415
- QR Code
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Bearbeitung des Datensatzes
- Archäologie
-
Nina Willburger
Württembergisches Landesmuseum Stuttgart
- Letzte Änderung
- 2021-01-21 10:47:09 UTC
Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.