Ubi Erat Lupa

Ubi Erat Lupa

 

STARTSEITE SUCHE MUSEEN SAMMLUNGEN FOTOGRAFEN PUBLIKATIONEN KARTEN ÜBER LUPA

21276 Figur einer Nymphe

© CSIR Schweiz I 7 51 f Nr. 14 Taf. 15

Diese Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne Zustimmung des Rechteinhabers verwendet werden. Bitte kontaktieren Sie uns wenn Sie eines dieser Bilder verwenden wollen. Beachten Sie auch die Seite über Bildrechte und Bildbestellungen.

Objekt-Typ
Statue
Denkmal-Typ
Nymphaeum

Fundort

Fundort
Orbe-Boscéaz (Jura-Nord vaudois [Bezirk], Vaud (Waadt), Schweiz)
Fundumstände
Villa Rustica, Hauptgebäude. Baggerabtrag. Ende 3. Jh. n. Chr. (?).
Antiker Fundort / Provinz
Germania Superior

Verwahrort

Verwahrort
Lausanne (Lausanne [Bezirk], Vaud (Waadt), Schweiz)
Verwahrumstände
Université de Lausanne, Institut d’Archéologie et d’Histoire ancienne
Inventarnummer
OB 445/11700/7.

Objekt

Erhaltung
Fragment. Rückseite gebrochen. Oberfläche teilweise angegriffen. Zeigefinger der Hand fehlt. Vereinzelt rote Spuren am Gewand. Durchmesser der Mündung ca. 8 cm.
Maße
Breite: 16,5 cm Höhe: 12,5 cm Tiefe: 14,6 cm
Material
Kalkstein
Ikonographie
Lagernde Nymphe
Kommentar
Skulpturenausstattung der Villa Rustica. Wasserspeierfunktion ablesbar. Objekttyp unsicher wegen Erhaltung. Aufstellungsrekonstruktion am septizodium hypothetisch, und auch an einem der kleineren Brunnen möglich.

Referenzen

Literatur
CSIR Schweiz I 7, 51 Nr. 14 Taf. 15. - T. Luginbühl – P. André, Vie de palais et travail d’esclave. La villa romaine d’ Orbe-Boscéaz (Lausanne 2001) 54 Abb. 50. - G. Giannikopoulos, Die Skulpturenausstattung römischer Villen in den germanischen Provinzen (unpubl. Magisterarbeit Albertus-Magnus-Universität zu Köln 2011) Kat. O-B1.1.
Zitat
F. und O. Harl, Ubi Erat Lupa, http://lupa.at/21276
QR Code
QR Code für dieses Denkmal anzeigen
Katalogtext
Erkennbar ist eine weibliche, elegante, linke Hand, die teilweise auf einem brettartigen Gegenstand ruht, und ihn mit dem Daumen umfasst. Darunter befindet sich eine rundliche Struktur, deren Vorderseite kräftig nach innen gewölbt ist. Hinter der Hand ist ein massiver Wulst aus mehreren Stofffalten erkennbar und auch unterhalb der Fingerspitzen sind zwei Faltenreste übriggeblieben.
Neukom mit Belegen: Gut rekonstruierbar anhand der Brunnenfigur einer Nymphe aus Trier. Häufiger Darstellunstypus: als die mit Wasser verbundenen Gottheiten halten sich die Nymphen gern in seiner Nähe auf und stützen sich gern auf Gefäße, während sie ausruhen oder schlafen. Die Ausarbeitung für ein Rohr ist auf der Rückseite des Fragmentes erkennbar. Einheimische, aber sorgfältige Bildhauerarbeit.

Bearbeitung des Datensatzes

Archäologie

Galina Giannikopoulos

g.giannikopoulos@gmx.de

Letzte Änderung
2020-10-04 10:00:03 UTC

Über Ergänzungen und Korrekturen freut sich Friederike Harl friederike.harl@lupa.at.